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Auf die Hand

Stefan Paul

Leckeres „Streetfood“ aus aller Welt

 

Stevan Paul´s Werk „Auf die Hand“ enthält eigentlich in seinen 4cm Dicke zwei Bücher in einem.

 

Zum einen natürlich „das Kochbuch“ mit seinen leckeren Rezepten, bei dem man spätestens auf Seite 31 am liebsten in die Küche gehen und sich etwas zu essen machen möchte. Man bekommt eindeutig Hunger....

 

Zum anderen „das Sachbuch“ mit einer Mischung aus Historie und Lifestyle-Entwicklung von Fastfood sowie die Entstehung von 15 deutschen Imbissständen bzw. -restaurants. Im historischen Teil wird unter anderem die Entstehung und Herkunft von Hamburger, Currywurst und Pommes geklärt.

 

Er zeigt auf, dass der negativ behaftete Begriff „Fastfood“ in diesem Fall absolut überholt ist und schnelles Essen für unterwegs durchaus schmackhaft und gesund sein kann und nun am besten „Streetfood“ heißt.

 

Es gibt Klassiker wie Bruscetta und Fish´n´Chips, Burger, Toasts, Sandwiches, Hot Dogs, Salate und noch vieles mehr. Die Vielfalt aus aller Welt ist einfach unerschöpflich und man entdeckt Rezepturen, von denen man noch nie gehört hat.

 

Alle ca. 240 Rezepte haben ein eigenes „Vorwort“, Tipps zum Servieren und leckere Fotos.

Zudem sind alle Rezepte so aufgebaut, dass sie in der eigenen Küche problemlos nachgekocht werden können.

 

Auch die zahlreichen anschaulichen und fröhlichen Fotos bei Rezepten und Reportagen lassen die Leidenschaft und Hingabe erkennen, mit der sowohl die Imbissbetreiber als auch Stevan Paul versuchen, die Produkte dem Leser nahe zu bringen und machen damit dem Leser Lust und Appetit auf mehr.

 

Ein bisschen schade finde ich, dass die Vorstellung der Imbisse sehr berlinlastig ist. Hier hätte ich mir auch mehr aus anderen Regionen gewünscht.

 

Mein Fazit:

Sehr anschauliches und gut aufbereitetes Kochbuch mit Rezepten, die man am liebsten alle sofort ausprobieren möchte.

Einziges Manko: der Preis von 34,90 €

 

 

 

©by baerbelb

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