Schwieriger Mitbewohner

 

Charaktere

Cate, aufgewachsen mit drei Brüdern in einem chaotischen, irischen Haushalt in Boston, wohnt in einem kleinen Zimmer bei einer erfolgreichen Dragqueen. Eltern und Brüder treiben sie in den Wahnsinn, weil sie sie ständig mit irgendwelchen Männern verkuppeln wollen.

Ziel: ihr Studium, das sie sich durch einen Abendjob in einer Bar verdient, schnellstmöglich abschließen und als Lehrerin arbeiten.

Sie ist eng mit Julie und Sharon befreundet, die im gleichen Haus wohnen.

Wenn sie Langeweile hat oder durcheinander ist, dann fängt sie an Kuchen zu backen, den sie dann verschenkt.

Einfach eine sympathische, junge Frau, die ihren Mann steht.

 

Marty, die Dragqueen. Er tritt regelmäßig in der Bar auf, in der Cate arbeitet und hat ihr ein Zimmer vermietet.

 

Kallen ist männlich und attraktiv. Er ist Ex-Polizist und sucht Diebesgut für Versichungen oder für die Geschädigten. In der Bar verliebt er sich in Cate.

 

Der/Das Pugg. Eingeladen von Cate´s Eltern als potenzieller Heiratskandidat. Er geht Cate und ihrem Bruder bereits nach einer Minute auf die Nerven, läßt sich allerdings so gar nicht wieder abschütteln und versucht Cate auf Schritt und Tritt zu beschützen.

 

Julie wohnt im gleichen Haus. Ihr Wohnung ist nur extrem minimal ausgestattet und sie sitzt am liebsten am Fenster, beobachtet das Geschehen auf der Straße und macht sich darüber Notizen. Ihren Unterhalt verdient sie sich in einem rollenden Partybus.

 

Sharon wohnt auch im Haus, ist Immobilienmaklerin und von dem unsichtbaren Mann aus Wohnung 2B wie besessen. Keiner hat ihn nämlich bisher gesehen.

 

Meine Zusammenfassung

Eines vorweg: der Inhalt ist irgendwie schwer zusammenzufassen, da es sehr, sehr turbulent zugeht. Deshalb am einfachsten die Eckdaten.

Cate paßt mal wieder auf Marty´s Wohnung auf, als dieser einen Gig in Aruba hat. Doch er kehrt hiervon nicht so schnell zurück wie sonst.

In dieser Zeit lernt sie bei der Arbeit Kallen kennen und lieben. Sharon, Julie und Pugg erweisen sich als wirlich gute Freunde und helfen wo sie nur können.

Marty schickt per Boten den Wachhund „Beast“ und einen Freßnapf aus Puerto Rico.l

In Marty´s Wohnung wird zwei Mal eingebrochen, viele zwielichtige Leute fragen nach Marty.

Das Ganze gipfelt in dem Fund von Marty´s Agenten im Treppenhaus – tot.

Der einzige, der den ganzen Aufruhr entwirren könnte, ist Marty. Doch der ist erst nicht auffindbar und wird dann in den Medien für tot erklärt.

Wo soll das nur alles enden?

 

Mein Fazit

Ein turbulenter Krimiroman, bei dem es nie langweilig wird. Sympathische Protagonisten, nicht ganz unbekannte Story mit einer teils überraschenden Auflösung.

Weglegen kann man das Buch dennoch nur schwer, da man von den Turbulenzen um Cate und Kallen regelrecht mitgerissen wird. Spannung, Chaos, Humor und Liebe sind wunderbar vereint.

Allerdings ist „Cheers, Baby!“ leider nicht mit der Stephanie-Plum-Reihe oder Alex-Barnaby-Reihe zu vergleichen. Daher auch der Punktabzug.

 

Autorin

Janet Evanovich lebt in New Hampshire und ist hauptsächlich durch ihre Stephanie-Plum-Reihe bekannt.

Teilweise schreibt sie, wie in diesem Fall, mit anderen Autoren zusammen, die meiner Meinung nach neben Evanovich´s Namen aber immer untergehen.

Auch lesenswert sind die Jamie-Swift-Reihe und die Alex-Barnaby-Reihe

 

© by baerbelb