top of page

Curia

Oscar Caplan

Einfach nur furchtbar...

​

Eines vorab:

Bei Seite 209 habe ich kapituliert. Ich hätte ab hier noch 469 (!) Seiten zu lesen gehabt. Und das wollte ich mir beim besten Willen nicht antun!

 

Kurzzusammenfassung (so weit ich eben gelesen habe)

Der Bruder des französischen Archäologen Théo stirbt bei einem Unfall. Er war Kardinal im Vatikan und hat in den Bibliotheken offenbar einen Hinweis darauf gefunden, daß Moses so, wie er in der Bibel beschrieben wurde, nie gelebt hat bzw. überhaupt nicht existiert hat. Könnte dies bewiesen werden, würden Christentum, Islam und Judentum in ihren Grundfesten erschüttert werden.

 

Théo glaubt natürlich – ebensowenig wie der römische Komissar – an einen Unfall und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln, wobei ihm hier sein Beruf zu zufällig zu Hilfe kommt.

 

Er bittet einige Freunde und Nicht-Freunde bei den Ermittlungen zu helfen.

 

Mein Fazit

Als ich Titel, Cover, Aufmachung und Leseprobe sah dachte ich: prima. Ein neuer Vatikanthriller. (ich mag die Dinger nun mal...)

 

Und dann kam das „Werk“. Es fing ja noch ganz gut an. Doch seit ca. 185 Seiten werde ich mit geschichtlichen Daten und eventuellen Begebenheiten und Forschungsarbeiten gequält.

 

Zudem ist es während der ersten 100 Seiten noch derart undurchsichtig, da viel zu schnell zwischen zu vielen Handlungssträngen und Jahrtausenden gewechselt wird. Da kommt kein Mensch mehr hinterher.

 

Alles in allem ist es ein schlecht geschriebenes Geschichtsbuch mit dem kläglichen Versuch einen Thriller daraus zu stricken.

Aufgrund der Leseprobe eine abgrundtiefe Enttäuschung.

 

Letztendlich: eines der ganz wenigen Bücher, die ich mir beim besten Willen nicht bis zum Ende antun möchte. Dafür gibt es viel zu viele gute Bücher mit denen man seine Zeit besser verbringen kann.

 

© by baerbelb

bottom of page