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American Devil

Oliver Stark

Ein teuflischer Psychopath

 

Die Protagonisten:

Harper, der aufgrund unkontrollierter Wutausbrüche suspendierte Serienmordspezialist.

Denise, die Psychologin, die sich eigentlich um Harper kümmern soll, aber durchaus Interesse an dem Fall hat und hier mit Täterprofilen Harper zur Seite steht.

Sebastian, der von der Presse als "American Devil" betitelt wird. Sebastian mordet sich durch sein Leben. Und immer sind es hübsche, reiche, blonde Frauen. Sein Ziel ist ein einmaliges Kunstwerk.

Mo, ein enfältiger, verkuschelter Lagerarbeiter.

 

Der Inhalt:

Ein graumsamer - und offensichtlich wahnsinniger - Serienmörder erschüttert New Yorks Bevölkerung, dem die New Yorker Polizei kaum gewachsen scheint.  Bei jedem Mord nimmt der Täter ein graumsames Erinnerungsstück mit - ein Körperteil der Ermordeten. Darum holt das NYPD Harper mit der Auflage, dass er sich psychologisch betreuen lassen muß, zurück in den Polizeidienst. Noch währen seiner Einarbeitung in den Fall geschieht bereits der nächste graumsame Mord.

Harper bespricht diese Morde auch mit Denise, die auf diese Weise immer tiefer in den Fall mit einsteigt. Gemeinsam erarbeiten sie ein Täterprofil und versuchen den nächsten Schritt des American Devil zu erahnen.

Doch kaum glauben sie seine Vorgehensweise begriffen zu haben, wird eine Prosituierte getötet, bei der Abweichungen im Muster entstehen und eine weitere junge Frau ist wie vom Erdboden verschwunden.

Bei ihren Ermittlungen stoßen sie dann auf den einfältigen Mo, der auch wie vom Erdboden verschluckt ist. Als sie ihn endlich finden, tötet er sich selbst.

Nach kurzem Aufatmen folgt die Ernüchterung. Denn es gibt eine neue Tote nach dem alten Muster und auch Denise wird entführt.

Der American Devil hinterläßt Harper eine Nachricht, in der er ihn persönlich herausfordert und ihm unmißverständlich klar macht, daß nur er es mit ihm aufnehmen kann.

 

Mein Fazit:

Oliver Stark schafft es die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite (Seite 446) zu halten und immer wieder neue Überraschungsakzente zu setzen, sowohl in den Zusammenhängen als auch in den Einzelheiten. Man kann die Hetzjagd und den Adrenalinstoß der Protagonisten regelrecht miterleben. Aber auch die Grausamkeiten, die der Devil den armen Mädchen zufügt. Auch versucht Stark die Gedankengänge und Beweggründe von Sebastian anschaulich darzustellen, was ihm auch hervorragend gelingt. Sodass man des öfteren das Gesicht ob der Grausamkeiten beim Lesen verzieht bzw. mit den Opfern und Harper stückweise mit leidet.

Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen, weil ich unbedingt wissen wollte, was als nächstes passiert und wie es ausgeht.

 

Zum Autor:

Oliver Stark lebt mit seiner Familie in London. Er studierte und unterrichte Literaut. Mit seinem Erstlingswerk "American Devil" legt er den Grundstein zu einer Serie mit Tom Harper und Denise Levene. Ob er schon an dem 2. Teil arbeitet?

 


© by baerbelb

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